Problem mit Cut auf TWZ Pure Brass

Das Forum für Tin Whistle Anfänger. Habt ihr Fragen? Ist etwas unklar? Dann seid ihr in diesem Forum genau richtig.
Antworten
sokrat3s
Beiträge: 11
Registriert: Di Jun 20, 2006 7:15 pm
Wohnort: Ammerndorf
Kontaktdaten:

Problem mit Cut auf TWZ Pure Brass

Beitrag von sokrat3s »

Moin Miteinander.
Ich bin grade beim erlernen der cuts.
Nun hat sich folgendes Problem ein-
gestellt:
In der hohen Oktave klingen alle rolls
"Pfeifig" und falsch. Unten ist alles ok.
Muss ich da für den cut andere Finger
nehmen?
Gruß,
Christian
Benutzeravatar
Strakkur
Beiträge: 59
Registriert: Do Jun 16, 2005 1:44 pm
Wohnort: Berlin-Hellersdorf

Beitrag von Strakkur »

Hi Sokrat3s,

ich hab Dir hier mal einen Beitrag reinkopiert den ich auf eine ähnliche Frage geschrieben habe. Ich hoffe er hilft Dir ein wenig. Das es in der zweiten Oktave pfeifig klingt könnte vielleicht daran liegen das Du noch nicht so lange spielst. Und da Verzierungen wie der Long und Short Roll ja schnell gespielt werden klappt die Koordination zwischen Atmung und Fingering eventuell noch nicht. Du solltest auch die Verzierungen erst einmal langsam spielen. Hauptsache ist das sich die Töne nach oben aufschwingen. Die Geschwindigkeit kommt später von selbst, einfach durch die Spielpraxis.

zuerst einmal gibt es folgende Verzierungen: den Cut: hier wird für den Bruchteil einer Sekunde ein Ton höher als der folgende gespielt.
D. E. F#. und G werden mit dem A gecuttet, in beiden Oktaven. A kannst Du mit B(=H) oder C# cutten und B mit C#, wieder in beiden Oktaven.
Der Double Cut: hier wird der auf den cut folgende Ton vor dem cut ganz kurz mit angespielt, z.B. g a G was womit gecuttet wird siehe oben. Der Strike: im Gegensatz zum Cut o. Doublecut ist er immer einen Ton höher oder tiefer als die Hauptnote. Der Long Roll: häufig in Reels und Jigs wird auf einer punktierten Viertelnote o. auf einer Viertelnote gefolgt von einer Achtelnote der selben Tonhöhe, z.B. beide G gespielt. Der Longroll auf G: G a G f# G, auf A: A b A g A, auf B: B c# B a B, auf F#: F# a F# e F# . Der Short Roll, wird auf einer Viertelnote gespielt. Auf G: a G f# G, auf A: b A g A auf B: c# B a B, auf F#: a F# e F#, auf E: a E d E. Die Großbuchstaben sind die Hauptnote und stehen im Roll ob Long o. Short für eine Achtelnote= ein halber Schlag, die Kleinbuchstaben sind in der Länge genauso wie ein Cut, also nur einen Sekundenbruchteil. Wichtig! der Roll, ob Long oder Short ersetzt die Noten auf denen er gespielt wird. Es gibt noch andere Verzierungen aber dies sind die häufigsten und wichtigsten. Wieviel man verziert ist eine Frage des Geschmacks wo man verziert ist eine Frage des Tunes. Man muß darauf achten die Verzierung an einer Stelle zu setzen wo sie den Rhytmus des Tunes nicht zerstört. Grundsätzlich haben die Verzierungen die Funktion den sozusagen horizontalen Verlauf des Tunes nach oben aufzuschwingen.

Slán
Strakkur
Antworten