Ich glaube, es kommt darauf an, wie man es gelernt hat.Fionn hat geschrieben: Also, ich wäre, glaube ich, ohne Zahlen ziemlich aufgeschmissen!
Ich muß bei den Noten viel zu viel denken, da kommen die Finger nicht hinterher!
Ehrlich gesagt ist es mir auch relativ egal, ob ich jetzt nach Noten, nach Zahlen spiele oder bei anderen "abkucke": Hauptsache man kommt voran und hat Spaß!![]()
Für jemanden, der zuvor kein anderes Instrument gespielt hat, sind die Zahlen und die Grifftabellen sicherlich hilfreich. Immerhin verhelfen sie auch dem blutigen Anfänger zum sofortigen Spielvergnügen.
Ich selbst spiele verschiedene Blasinstrumente seit Jahren nach Noten. Zahlen und Diagramme sind für mich daher Neuland.
Nachdem ich letzte Woche meine erste Whistle erhalten hatte und erste Spielversuche damit machte, wurde für mich sehr schnell klar, dass ich nur mit Noten flüssig spielen kann.
Bei den Zahlen muss ich zuviel denken; die Griffdiagramme kann ich nicht schnell genug erfassen und umsetzen. - Bin also das genaue Gegenteil von Fionn.

Außerdem haben die Noten den Vorteil, dass sie gleichzeitig Tonhöhe und Tondauer anzeigen. Zudem erlaubt einem Notenkenntnis andere Lieder problemlos nachzuspielen auch ohne sie vorher in Tabellen / Zahlen umzuschreiben.
Letztenendes sollte allerdings jeder für sich selbst entscheiden, ob und mit welchem der drei Systeme er oder sie am besten klar kommt.