Lochgröße + - Abstände

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jojodangle
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Registriert: Do Aug 23, 2007 9:52 pm
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Lochgröße + - Abstände

Beitrag von jojodangle »

Hi.
ich will erst noch ... Deshalb mal ne tumbe Frage vorweg: ich hab gelesen, dass die einzelnen whistles durchaus unterschedlich große Löcher haben und bei ihnen auch die Abstände zwischen den Löchern variieren (um gleich irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen: ich spreche hier ausschließlich von High Ds).
Konkret: hat jemand diesbezüglich Vergleichsmöglichkeiten zwischen der Clare (2-geteilt), der Feadog heavy wall und der Dixon Trad?

Greets
Shawnee
whizzling the wheezy whistle the wheezy whistler whizzles the weasel ... oder so
Fila
Beiträge: 382
Registriert: Fr Feb 13, 2004 7:16 am

Beitrag von Fila »

Hallo,

die Differenz der Lochabstände und die Größe der Löcher sind bei den von Dir genannten High D Whistles nur unwesentlich anders. Bei einer Chieftain High D sind die Löcher z.B. wesentlich größer. Aber auch das macht bei einer High D Whistle grifftechnisch keine Probleme. Da musst Du Dir also keine Gedanken zu machen. Bei einer Low D Whistle sieht das schon ganz anders aus, da der Unterschied bis zu 8 mm, je nach Hersteller, betragen kann und auch die Lochgröße größeren Schwankungen unterliegt. Bei kleinen Händen oder schlanken Fingern sollte man da schon genau darauf achten, wie groß und wie weit auseinander die Löcher sind.

Viele Grüße

Fila
Primel
Beiträge: 21
Registriert: So Jul 29, 2007 2:47 pm

Beitrag von Primel »

Hallo,

bin auch erst vor kurzem angefangen Tin Whistle zu lernen bzw. zu spielen und habe momentan folgende Whistles:
Meg von Clarke, Clare ( einteilig ) und Dixon trad, alle in High D.
Die Lochabstände sind bei den dreien wirklich nur unwesendlich anders.
Am liebsten spiele ich momentan die Dixon, da sie mir klanglich besser gefällt als die anderen. Aber das ist nunmal Geschmackssache.

Gruß Primel
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jojodangle
Beiträge: 15
Registriert: Do Aug 23, 2007 9:52 pm
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Beitrag von jojodangle »

Hi Primel,

Für genau die hab ich mich nach einwöchigem Soundvergleich auch entschieden (Dixontrad). Hab gerade die ersten Gehversuche unternommen.
Erst mal mit ganz einfachen Stücken, um zu sehen, wie sie anspricht. Aber bei einem Lied hab ich mich da wohl für den Anfang etwas vergriffen: Pop the weasel. Geht vom fis bis zum zweigestrichenen H!!! Yikes. Werd ich mir, nachdem ich's 2mal gespielt habe, wohl doch lieber für später aufheben, wenn die anderen Töne etwas gefestigter sind, sonst vers.. ich mir gleich zu Anfang das feeling.

Da ich davor noch nie ne whistle in der Hand hatte, hatte ich auch keine Vorstellung davon, wie weit die Löcher auseinanderliegen. Aber ist ja wirklich kein Problem (mit ner F-Flöte gibt's da schon Probeme, wenn es schneller wird und meine Tenorflöte liegt seit Jahren im Schrank, weil es bei der für mich wirklich Glückssache ist, die Löcher komplett zu schließen.)

greetz
jojo
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slarti
Beiträge: 96
Registriert: Mo Jan 29, 2007 12:14 am
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Beitrag von slarti »

Hi jojo,

da die TW ja nur Physik in Musik umsetzt, d.h. die Tonhöhe von der effektiven Länge der schwingenden Luftsäule abhängt, müssten die Abstände bei alle High-Ds theoretisch gleich sein. In der Praxis gibt es tatsächlich Unterschiede - aber die sind sehr klein. Die Lochgrößen variieren aber sehr stark und bei großen Löchern ist es auch schwieriger diese sauber abzudecken, vor allem bei schnellem Spiel.

Mit dem von Dir genannten h meinst Du wahrscheinlich das h''' in der oberen Oktave (der tiefste Ton auf der High-D ist d'').
Das ist auch nach ca. 9 Monaten Üben immer noch mein 'Angstton', aber der kommt in vielen Liedern vor, wenn auch meist nur ein oder zweimal. Wenn's nur 'ne 1/8 Note ist kann man ihn auch etwas verkürzt spielen damit die Ohren heil bleiben ;-).

Auf High-Cs habe ich mit 'diesem' Ton (der dann natürlich ein a''' ist) weit weniger Probleme. Aber dafür sind dann die Lochabstände größer :-(.

Gruß,
Slarti
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