Probleme mit Noten

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MsTinyWhistler
Beiträge: 24
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Probleme mit Noten

Beitrag von MsTinyWhistler »

Hier ist ja leider nicht mehr viel los. Ich hoffe trotzdem, dass ich Antwort finde. Ich bin gerade im Whistle Workshop II bei dem Song Farewell and Adieu y fine Spanish Lady angekommen. Da kommt an mehreren Stellen der Wechsel von fis auf d. Ich habe da irgendwie große Schwierigkeiten das sauber hinzubekommen auf meiner Tony Dixon Trad Whistle. Ich habe das dann nochmal mit der Meg probiert und da klappt es einwandfrei. Ich möchte das gerne aber auch auf der Tony Dixon schaffen, weil ich die vom Klang etwas schöner finde. Was könnte ich noch probieren? Generell finde ich manche Läufe mit der Tony Dixon schwieriger. Ich weiß aber nicht, was ich ändern kann.
Lyessa
Beiträge: 10
Registriert: Di Mai 04, 2010 10:37 am

Beitrag von Lyessa »

Ich habe ebenfalls eine Dixon Trad und eine Meg und habe auch immer das Gefühl, dass die Meg beim Spielen einfach mehr verzeiht und man bei der Dixon Trad sauberer spielen muss. Vielleicht kommt das ja von den Lochgrößen? Ist eine reine (laienhafte) Vermutung, aber die Meg hat ja kleinere Löcher, die viel schneller und einfacher zugedeckt sind...

Wie dem auch sei - ich vermute deshalb jedenfalls, dass das einfach noch mehr Übung braucht. Versuch doch mal, gezielt nur solche Wechsel zu spielen und ein Gefühl dafür zu kriegen, wie du sauber von einem Ton zum nächsten kommst. Also mal von D zu Fis zu A zu Cis und dann das ganze wieder rückwärts, also immer zwei Finger abheben und wieder aufsetzen und das möglichst sauber hinkriegen. Gerne auch mit anderen Abständen oder mal beim E anfangen, dann klappen sicher auch andere Läufe bald besser.
Mir jedenfalls hat das vor allem bei der Low sehr geholfen, da hatte ich große Probleme mit solchen Wechseln (und wenn ich etwas unkonzentriert spiele, habe ich immer noch welche...)

Viel Erfolg! :)
MsTinyWhistler
Beiträge: 24
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Beitrag von MsTinyWhistler »

Danke, so habe ich mir das auch gedacht. Da muss ich wohl noch viel üben. Ich habe schon versucht, erst von fis auf d einzeln, dann noch mehr Noten dazu. Das klappt dann und wenn ich dann wieder das ganze Lied spiele, klappt es nicht. Also, üben, üben, üben. Ich werde dann nochmal die von dir empfohlenen Wechsel probieren. Ich bin nur leider kein so geduldiger Mensch und der Anfang hat so gut geklappt, dass mir die Geduld da jetzt schwer fällt.
Paderpiper
Beiträge: 40
Registriert: Do Apr 07, 2011 12:25 pm
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Beitrag von Paderpiper »

keine Ahnung warum, aber ich habe auch eine Meg, und die spielt sich wirklich einfacher als manch andere Whistle. Wahrscheinlich sind es wirklich die Lochgrößen oder vielleicht bist Du auch mehr an die Meg gewöhnt. Ausserdem ist sie nicht sehr anspruchsvoll bei der Luftkontrolle. Klingt aber eben nicht so gut. :) Wenn Dir der Klang der Dixon besser gefällt, leg die Meg ganz weg für die nächste Zeit und üb auf der Dixon. Also erstmal kein Whistle-hopping.

Thomas
MsTinyWhistler
Beiträge: 24
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Beitrag von MsTinyWhistler »

Danke euch für die Tipps. Ich habe eben über eine Stunde geübt und es wird eher schlimmer als besser. Das Problem sind die zusammenhängenden Noten. Ich kriege die Abfolge D'' Cis A Fis D gut hin. Dann kommen die zwei Achtelnoten Fis'' und E'' davor und dann geht gar nichts mehr. Ich habe dann auch die Tipps befolgt, da klappt es, nur diese Verbindung geht gar nicht. Verzweiflung.
Paderpiper
Beiträge: 40
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Beitrag von Paderpiper »

MsTinyWhistler hat geschrieben:Ich habe eben über eine Stunde geübt und es wird eher schlimmer als besser.
Das ist völlig normal. Wenn Du eine Stunde Liegestütze machst wirst Du DIch danach auch nicht stärker fühlen und am nächsten Tag kannst Du Dir kaum noch den Hintern selber abwischen. Aber wenn Du das ein Jahr lang machst sieht die Welt schon anders aus. :)
Langsam Üben! Und das geduldig über eine längere Zeit. Das ist schon alles.

Thomas
MsTinyWhistler
Beiträge: 24
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Beitrag von MsTinyWhistler »

Danke dir für deinen Zuspruch. Ja, ich muss mich in Geduld üben. Habe heute nochmal meine Lieblingsstücke aus dem Band 1 wiederholt. Morgen werde ich mich nochmal langsam an das Stück wagen. Geduuuuuuuuld!
KonTheDon
Beiträge: 4
Registriert: Mi Jan 04, 2012 4:15 pm

Nicht verzweifeln!

Beitrag von KonTheDon »

Ja nich verzweifeln aller Anfang is schwer...

Bei mir hat sichs am Anfang richtig grausam angehört, aber nach jetzt knapp 2 Monaten klappt es deutlich besser.

Das wichtigste am Anfang ist vor allem ein Gefühl dafür zu bekommen, den richtigen Blasdruck zu treffen. Das fand ich am Anfang ziemlich schwierig, aber mit der Zeit wird es immer besser.

Du darfst dir auf jeden Fall nicht zu viel Druck machen. Mein Tipp ist, spiel die schwierige Stelle einzeln und wiederhole sie mehrmals. Ruhig auch mal ganz langsam. Erst wenn du dir ganz sicher bist das es passt ganz du dich wieder an das ganze Lied ranwagen und ständig üben, üben, üben.

Sollte es mal nach mehrmaligem Wiederholen immernoch nicht klappen, dann leg einfach die Flöte beiseite und versuches einige Stunden später nochmal oder spiel einfach ein anderes Lied das schon klappt.

Das Allerwichtigste ist nicht die Geduld zu verlieren und jeden Tag zu üben...

Viel Erfolg noch beim Lernen!
MsTinyWhistler
Beiträge: 24
Registriert: Do Feb 02, 2012 7:12 pm
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Beitrag von MsTinyWhistler »

Danke auch dir. Ja, ich versuche jeden Tag zu üben, auch wenn es mal nur 15 Minuten sind. Zu manchen Stücken finde ich keinen Zugang, dann lass ich es. Es fällt mir auch sehr schwer, die Stücke nur vom Blatt zu spielen ohne die CD mir anzuhören. Die richtige Intonation, Phrasierung und den richtigen Takt zu finden ist schon eine Herausforderung. Aber ich gebe nicht auf. Ich bin jetzt bei den Rolls angekommen und das klappt ganz gut.
Und du hast schon recht, das mit dem Blasdruck richtig hinzubekommen ist ein Schlüssel zum Erfolg. Mir hat geholfen, die Legatoübungen am Anfang immer an den Anfang der Übung zu stellen.
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