komisches Problem

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Jette
Beiträge: 8
Registriert: So Aug 14, 2011 1:46 pm
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komisches Problem

Beitrag von Jette »

moin

Ich hab beim Spielen der tin whistle folgendes Problem...
Ich weiß, dass die 2. Oktave durch überblasen erreicht wird. Das Klappt auch ganz gut aber wenn ich mit der rechten unteren hand dann einen Ton spielen soll der höher klingt, als der ton in der linken oberen hand (wieder in der 1. Oktave) dann geht gar nichts mehr..bisher hab ich Klavier und Geige gespielt und da sind immer die hohen Töne oben und die Tiefen unten...ich greife dann immer "automatisch" :D nach unten um dann den passenden Ton zu "suchen" obwohl der dann natürlich oben ist..das ist als wollten meine Finger nicht so wie mein kopf ^^
was soll ich da machen?? geht oder ging es jemand von euch ähnlich?

lg Jette
Fila
Beiträge: 381
Registriert: Fr Feb 13, 2004 7:16 am

Beitrag von Fila »

Hallo,

die überblasenen Töne musst Du genauso greifen, wie die Töne der 1. Oktave. Nur mit mehr Luft. Prinzip: je höher der Ton, desto mehr Luftbedarf (Luftdruck).

Probiere mal folgende Übung: Fange mit dem Ton D an, alle Löcher geschlossen. Blase zuerst den Ton in der 1. Oktave und dann mit mit Luft (gleicher Griff) in der 2. Oktave. Mach das mit jedem Ton, bis alle Löcher geöffnet sind. Also, 5 Löcher geschlossen, 4 Löcher geshlossen u.s.w. Mit der Zeit bekommst Du das richtige Gefühl für die optimale Luftmenge für den jeweiligen Ton in der unteren und der oberen Oktave. Das braucht natürlich Übung und Geduld, bis es richtig locker und gut klappt.

Liebe Grüße

Fila
Jette
Beiträge: 8
Registriert: So Aug 14, 2011 1:46 pm
Wohnort: Husum, Nodfriesland

Beitrag von Jette »

ja das klappt ja auch schon ganz gut..
nur was ich meine ist ich suche die hohen töne immer oben auf der tin whistle und die tiefen unten, obwohl hohe töne natürlich auch unten also im bereich der rechten hand aber in der zweiten Oktave sein können..und tiefe Töne die dann folgen wieder im bereich der linken hand aber der ersten oktave ^^ meine finger kapieren eifach nicht, dass auch ein hoher ton auf einem instrument unten sein kann und ein tiefer oben..mmmh kompliziert :roll:
aber das ist trotzdem eine gute Übung :) vieleicht kann ich mir so den klang besser einprägen :lol:

lg Jette
Jette
Beiträge: 8
Registriert: So Aug 14, 2011 1:46 pm
Wohnort: Husum, Nodfriesland

Beitrag von Jette »

was ich auch total schwer finde "the Boys of Bluehill" in der zweiten oktave zu bleiben und dabei irgendwie das stück noch "locker" klingen zu lassen..ich muss mich da so anstrengen, wahrscheinlich sehe ich dabei aus, als würde ich eine kaze quählen :oops:
FMWhistler
Beiträge: 14
Registriert: Do Mai 19, 2011 8:08 pm

Beitrag von FMWhistler »

Hallo
Also ich versteh zwar dein Problem, aber ich denke, dass du das mit ein bisschen Übung leicht wegkriegen solltest.
Schau dir dazu auch diese Lesson: http://www.youtube.com/watch?v=LEuYhX9etOg von RyanDuns auf Youtube an. Da bringt er einem einen Tune näher bei dem auch das F in der 2. Oktave gespielt wird und dann A B A in der ersten, was dir wohl auch "verkehrt" vorkommen wird.

Ich persönlich hab mir das eigentlich nie so vorgestellt, dass das verkehrt wäre, weil für mich die Tin Whistle quasi einfach weitergeht nach dem A. D.h. dass über dem A der ersten Oktave einfach nochmal 6 Löcher der zweiten Oktave kommen. So hatte ich eigentlich nie Probleme...
Jette
Beiträge: 8
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Wohnort: Husum, Nodfriesland

Beitrag von Jette »

hey

es klappt tatsächlich schon ein bisschen besser nach dem Stück
danke für den link :) was mir nun auch hilft sind Noten ^^ bem Notenlesen hab ich das Problem gar nicht..ist wohl einfach son Gefühlsding noch ein bisschen Übung dann wird es mir hoffentlich nicht mehr so "verkehrt" vorkommen..vieleicht versuche ich dann durch hämmern auf den Tasten des Klaviers in die 2. Oktave zu kommen oder so :lol:
das wäre doch mal was
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Loki
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Beitrag von Loki »

Eine Kleinigkeit, die Dir gleich zweifach helfen könnte:

Benutze für den "Wiedereintritt" in die nächste Oktave (also das hohe D auf der D-Tin) die "Vented"-Variante. Das bedeutet: Um den Ton zu stabilisieren, lässt Du den obersten Finger OFFEN.

Das hat zwei Vorteile:
Erstens: Der Ton wird stabiler und kann vor allem schlechter nach unten abrutschen.

Zweitens: Du greiftst etwas anderes mit links, als Du es in der unteren Oktave tust. Vielleicht hilft das, dein Gehirn am Übergang zu überlisten (Zwei Finger links ... Ein Finger links ... alle Finger weg (Tip: Rechte Hand schon wieder komplett drauf), Links Mittel- und Ringfinger wieder drauf, und dann erst links alles zu und rechts den Ringfinger heben.

Odern, als Bildchen:

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