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Delay und Reverb
Verfasst: Di Apr 26, 2011 3:50 pm
von Fiddlin Ben
Hallo zusammen,
Ich nutze das DigiTech Vocal 300 um etwas delay und reverb in meine Whistle (Clarke Sweetone High D) zu bekommen.
Ich finde nur keine optimale Einstellung. Das Problem ist das ich es nicht hinbekomme ohne sonstige Verzerrung diese beiden Parameter einzustellen.
Bitte um Vorschläge wie es am besten klappt.
Achja und eine Empfehlung für ein gutes GÜNSTIGES Mikro wären auch nett^^
Verfasst: Di Apr 26, 2011 8:57 pm
von whistleman
Verfasst: Di Apr 26, 2011 9:38 pm
von Fiddlin Ben
Alles klar danke.
Hast du ne Idee zu dem anderen Thema?
Verfasst: Mi Apr 27, 2011 3:55 pm
von Loki
Welchen Effekt willst Du denn erzeugen? Willst Du wirklich einen "kathedralenmäßigen" Hall haben, oder den Ton einfach nur "anfetten"?
In beiden Fällen solltest du, wenn es anfängt, zu verzerren, primär auf Feedback und Mix achten. Erteres kontrolliert, wieviel des verhaltten Signals wieder in den Eingang zurückläuft (für Mehrfachechos), zweiteres kontrolliert, wieviel Hall überhaupt in das Resultat gemischt wird. Die beiden sind damit die ersten Kandidaten für Verzerrungen.
Ich weiß nicht genau, welche Parameter Dein Gerät alle unterstützt, deshalb bin ich jetzt mal von "Standardgeräten" ausgegangen.
Delay und Hall zu mischen, ist manchmal etwas biestig, weil die Hallprogramme meist ein eigenes "pre-delay" mitbringen, also eine Einsatzverzögerung bis zum ersten Hall. Wenn sich das mit dem eigentlichen Delay beißt, gibt's Matsche.
Ansonsten guck auch mal, wie rum die beiden Effekte geschaltet sind: Wenn zuerst das Delay kommt und dann der Hall, dann musst Du den Delay-Anteil senken, je höher der Reverb-Anteil wird. Die Feedback-Schleife vom Delay macht sonst garstige Töne, wenn sie in der Feedback-Schleife vom Reverb aufschaukelt.
Hope that helps ...
und zu den anderen Threads, hatte ich da eigentlich auch schonmal geschrieben, glaube ich: Behringer XM8500. Nicht lachen.
Verfasst: Do Apr 28, 2011 5:42 pm
von Fiddlin Ben
Danke für die Tips.
Welches Programm nutzt ihr denn um Aufzunehmen um diese Einstellungen direkt bei der Aufnahme zu erzeugen. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen z.B. mit Audacity gemacht. Problem an der ganzen Sache ist, es muss unter Ubuntu laufen.
Verfasst: Do Apr 28, 2011 8:47 pm
von whistleman
Hallo,
probier doch mal aus, ob ardour bei dir läuft.
Ich benutze es mit ubuntu 10.4
Hier der Link:
http://ardour.org
Ich habe es direkt über das ubuntu Software Center intalliert. Die Software finde ich persönlich viel besser als Audacity.
Viele Grüße
whistleman
Verfasst: Do Apr 28, 2011 11:19 pm
von Loki
Das Problem ist: unter Ubuntu ist Audacity schon das beste, was man kriegen kann ... Das Hauptproblem mit Ubuntu ist die schrecklich instabile Audioschicht des Betriebssystems. Da stürzt zwar inzwischen selten was ab, aber in der normalinstallation kann man sich net auf die Latenz verlassen, weil die Audioengine net genug Priorität bekommt. Gleiches Problem wie unter Windows, aber da hat Steinberg mit ASIO eine Lösung vorgeschlagen. MacOS hat ein ähnliches Konzept in seiner Audio-Engine ... aber in der Zeit, wo die das entwickelt haben, haben sich unter Linux noch Alsa und OpenAL um die Vorherrschaft geprügelt ... da hatte keiner Zeit für eine dritte Alternative.
Sorry, bin leicht frustriert über den Zustand ... ich warte seit über 10 Jahren auf vernünftige Audio-Lösungen für Linux ...
Einen Tip habe ich noch: Wenn Du die Möglichkeit hast, versuch vielleicht mal Ubuntu Studio, das könnte vielleicht etwas optimierter sein, was Multimedia und Audio angeht.
Verfasst: Fr Apr 29, 2011 12:11 am
von Fiddlin Ben
gibt es irgendwo ein short manual für ardoue? Zur allerletzen Not hätte ich auch noch windows 7 vonner fh als 2. system, aber eher ungern
Verfasst: Di Mai 03, 2011 6:16 am
von Loki
Praxisbericht über Ardour:
http://www.linuxjournal.com/node/1000224
Da ist auch ein Review über Ubuntu Studio zu finden.
/EDIT: Aus besagtem Bericht:
unfortunately, the license for Steinberg's VST API is incompatible with the GPL, prohibiting the free distribution of ArdourVST binaries.
Das genau ist eines der größten Probleme mit Open Source: Die Leute sind zu engstirnig. Steinberg hätte Cubase auch auf Linux portieren können, wenn sie eh einen BSD-Clone für MacOS machen mussten ... aber da ASIO viel zu proprietär ist, wurde da nix draus ... "Ihr dürft das alle umsonst benutzen" ist einigen Leuten halt nicht genug ... Manchmal ist "Free as in free beer" aber trotzdem die bessere Wahl.
Verfasst: Mi Mai 04, 2011 11:05 am
von Fiddlin Ben
Ich glaube bevor ich nochen 3. OS (Ubuntu Studio) auf meinen Schätzer hau. Warte ich bis ich die teile für den Proberaum PC zusammen hab und zieh es da drauf^^