zpucki hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Ich habe heute, am zweiten Tag, bemerkt, dass diese "Verstimmungen" deutlich seltener auftreten wenn ich die Whistle gerade anfange zu spielen. Später treten sie dann vermehrt auf. Ich denke also es liegt tatsächlich daran, dass sich zu viel Kondenswasser bildet.
Daraufhin habe ich immer wieder versucht durchzupusten, was aber nur mäßigen Erfolg hatte. Daran muss man sich wohl gewöhnen? Vom Gitarre spielen bin ich soetwas nicht gewohnt, aber ist ja auch eigentlich nicht zu vergleichen.
Was die Verfärbungen angeht, habe ich mich dann wohl vergriffen. Eine Kunststoff Whistle wäre vielleicht besser gewesen. Jetzt muss ich sehen wie ich dieses Metall gepflegt halte, was ich mir nach einigen Tipps hier doch relativ aufwendig auf Dauer vorstelle. Mal sehen wie ich das am dümmsten gebacken kriege. So viel Geld mir da regelmäßig Putzausrüstung zu kaufen habe ich nun auch wieder nicht.
Eine Tube Metallpolierpaste kostet ein paar Euro und bei der Menge, die man braucht um mal kurz die Oberflaeche zu reinigen, kommst Du damit wahrscheinlich viele Jahre aus. Aluminium dunkelt ueber die Jahre auf jeden Fall etwas nach. Wenn Du Aluwhistles mit Metallpolierpaste polierst, nimmst Du deren Oberflaeche weg, meistens sind diese nicht hochglanzpoliert sondern haben "minimale vielleicht kaum sichtbare Polierlinien". Mit der Metallpaste nimmst Du diese Polierlinien weg und das Metall wird ganz glatt '(mirror finish), Konsequenz kann sein, dass Deine Finger "kleben" bleiben, das ist nur minimalst, vielleicht merkst Du es bei Deinem Spiel auch garnicht, aber es kann einen Unterschied im Greifgefuehl sein, evtl. mit schwitzigen Haenden, wird es sogar etwas glitschiger mit dem Greifen.
Ich persoenlich - und wie schon gesagt, auch sicher viele der Whistlebauer - finden eine "gespielte" Whistle (Trommel was auch immer) schoener anzusehen, als eine hochglanzpolierte, die ungespielt ausschaut. Und die Fingermale um die Tonloecher herum, beeinflussen ja den Klang nicht.
Bzgl. des Kondenzwassers im Windkanal. Oft entsteht das, wenn ein Temperaturunterschied zwischen dem Kopf und der warmen, feuchten Atemluft besteht. Wichtig ist also vorher kurz anzuwaermen und bei laenger andauerndem Spiel und warmem Kopf sollte es eigentlich weniger oder garkein clogging geben. Wichtig ist, den Windkanal sauber zu halten. Staubteilchen oder andere Rueckstaende im Windkanal sind meistens die Problembereiter bei Clogging. Wenn es vermehrt auftaucht, den Kopf in warmen Seifenwasser eintunken, ein wenig einweichen lassen und dann mit einem Streifen aus weicherem Material als der Kopf ist durchgehen und sehen, was dabei dann rauskommt. Bei Plastikkoepfen wie der Dixon dann haerterer Papier- oder Pappstreifen, kein Metall verwenden, damit koenntest Du dir Riefen reinkratzen und dann gibt es weitaus mehr Clogging-Probleme. Waehrend man Whistle spielt, sollte auf zuckerhaltige Getraenke oder Naschwerk verzichtet werden...
Schoene Woche wuenscht
Brigitte