Mikrophon

Das Tin Whistle Forum für Fortgeschrittene, die bereits Erfahrung im Tin Whistle Spiel haben. Hier kann man sich über Kniffe, Tipps und Tricks austauschen
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Lugh
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Mikrophon

Beitrag von Lugh »

hallo
ich möchte mir für meine whistle's ein gutes mikrophon kaufen. bis jetzt hab ich immer mit ständermikrophonen gespielt. was ich aber sehr müsam finde, da sich meine whistle immer mit der musik bewegt (machts einfach). ich muss mich deshalb immer gut konsentrieren damit ich sie still halte, und somit der sound aus den boxen gleich bleibt.

hab nun aber das budget mich persönlich mit mikrophon und verstärker einzudecken und dachte, infolge meines problems, an ein headset.

mit diesem könnte ich weiter tanzend spielen und müsste nicht immer steif am mikrophon stehen/sitzen.

hat jemand von euch erfahrung damit? und könnte mir eventuel auch gleich ein gute mikro empfehlen?

lg lugh
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Harztroll
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Beitrag von Harztroll »

Oh, das tät mich auch interessieren. Und wenns erlaubt ist, würd ich gleich noch fragen wollen, mit welcher Aufnahmesoftware ihr arbeitet.
Ich nutze derzeit nur ein ganz einfaches Headset oder ein einfaches Tischmikro und ein Freewareprogramm aus dem INet (audacity). Die Kombination aus beiden ist nicht sehr berauschend...bzw. sie ist gerade berauschend :mrgreen: Liegt das Rauschen dann eher am Mikro (egal welches ich von beiden nehme) oder an der Software?

Viele Grüße
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster, wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel.

Löns
admin
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Beitrag von admin »

Hallo,

schaut mal bei den folgenden Threads. Die Frage wurde im Forum schon bearbeitet.

http://www.tinwhistle.de/forum/viewtopic.php?t=14

http://www.tinwhistle.de/forum/viewtopic.php?t=458

Hier eine kleine Auswahl an geeigneter und preiswerter Musikaufnahme Software:

magix musicmaker
magix samplitude
mackie tracktion
mixcraft
Das Tinwhistle-Team
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Harztroll
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Beitrag von Harztroll »

Sind denn diese doch etwas preisintensiveren Mikros für mich als Nichtprofi und Nur-mal-so-zu-Hause-Aufnehmer wirklich nötig oder klingen die billigeren alle so sch...schlecht wie mein Headset oder Tischmikro?
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster, wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel.

Löns
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Adrian
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Beitrag von Adrian »

Also ich selber verwende nun seit mehr als 8 Monaten ein Samson C01U und würde sagen, dass dies sicher ein guter Kompromiss für "Hobbyisten" darstellt, welce nur PC Aufnahmen machen und diese weiterverarbeiten.

Ist auch nicht gerade Spottbillig, aber gehört zu den preiswerteren Geräten.

Zur Klangqualität: Ein Gutes Mikro (z.B. Kondensator) ist nunmal anders aufgebaut, als die Headset oder Tischmikros (Piezo-Kristall)... diese technischen Unterschiede sind ausschlaggebend.. im Klangbild, wie im Preis.

Ist halt immer eine Frage des Verwendungszwecks ;)

Thema Audio-Schnitt-Software könnte man noch folgende ergänzen:
Audacity (Wer wenig Effektwünsche hat und nichts ausgeben möchte)
Adobe Audition (wer zuviel Kleingeld hätte und keine halben Sachen wünscht)
Sony Produktreihe (etwa gleichzusetzen mit Magix, aber aus meiner sicht "moderner" in Bedienung und Umfang)

Aber auch hier gilt: Immer eine Frage des Verwendungszwecks.
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Harztroll
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Beitrag von Harztroll »

Also Kondensatormikro sollte es schon sein. Dann wird das vielleicht auch mit dem Rauschen besser?
Adrian hat geschrieben:Audacity (Wer wenig Effektwünsche hat und nichts ausgeben möchte)
Audacity nutze ich jetzt...da merkt man schnell, daß man dann doch ganz gern was fürs Programm ausgeben möchte :wink:
Irgendwie hab ich da manchmal das Gefühl, daß lautere Töne (z.B. zweite Oktave) heruntergeregelt werden (z.B. auf erste-Oktave-Niveau). Und die Rauschentfernung funktioniert überhaupt nicht und ... und ... überhaupt und so
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster, wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel.

Löns
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Adrian
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Beitrag von Adrian »

Harztroll hat geschrieben:Also Kondensatormikro sollte es schon sein. Dann wird das vielleicht auch mit dem Rauschen besser?
Ja, nein, vielleicht oder nicht. :?

Je nach Modell des Mikrofones gibt es Rauschfilter: Technisch (Chip der es reduziert) oder Mechanisch (Entsprechende Membran-Texturen).

Rauschen als solches kann man nie 100% entfernen, ohne dabei die Klangqualität zu mindern. Manchmal kann man aber auch sagen: Das Rauschen gibt der Aufnahme den "gewissen Charakter".

Ich kann aber zumindest aus Erfahrung mit meinem C01U sagen, dass es schon einen deutlichen Unterschied ausgemacht hat. Ich habe noch ein Rauschen, aber das ist meistens so niedrig, dass ich es 1. leicht entfernen kann und 2. selbst ungefiltert kaum zu hören wäre.

Mal sehen ob ich Zeit finde und ein Beispiel machen kann, zwischen einem Piezo-Dekstop Mikro und meinem Kondensator Mikro.
Harztroll hat geschrieben:Irgendwie hab ich da manchmal das Gefühl, daß lautere Töne (z.B. zweite Oktave) heruntergeregelt werden (z.B. auf erste-Oktave-Niveau). Und die Rauschentfernung funktioniert überhaupt nicht und ... und ... überhaupt und so
Also das mit dem Herunterregeln der Oktaven, wäre mir neu. Dass die Rauschentfernung bescheiden ist, muss ich hingegen anstandslos bestätigen.

Achja...
Falls wer wirklich interesse an Musiksoftware hat, sollte wohl am 1.4.09 das C'T Sonderheft kaufen (hat 3 verschiedene spezial Lizenzen zu Audio-Software inkl. Installer auf der DVD). Würde sicher mal zum "reinschnuppern" ausreichen.
Slàinte
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Beitrag von Slàinte »

um mal wieder auf die Mikrofone zurückzukommen
hat den vielleicht jemand mit sowas in der art erfahrung:

http://www.soundland.de/catalog/product ... anguage=de

http://www.thomann.de/de/yamaha_mc7.htm

ständig vor nem mikrofon zu stehen is nämlich echter mist
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Harztroll
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Beitrag von Harztroll »

Das Yamaha sieht ja schonmal nicht schlecht aus. Besteht da nicht aber die Gefahr, daß man das Einatmen zu deutlich hört? Ist zumindest bei Aufnahmen mit Headset so :wink:
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster, wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel.

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Ghostdancer
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Beitrag von Ghostdancer »

Zur Not schaltet man halt ein Noisegate hinter das Mikro. Das (relativ leise) Atemgeräusch wird dann unterdrückt während der (relativ laute) Instrumentenklang durchkommt. Da man bei der Tinwhistle (im Vergleich zu anderen Blasinstrumenten) relativ wenig Dynamik in die Lautstärke legen kann sollte das durchaus gehen. Am Besten sollte diese Variante dann natürlich mit einer möglichst lauten Whistle (und einem möglichst leisen "Atmer") funktionieren ;)

Allerdings kann es dann leider auch passieren, das man auf dem Weg gewisse Nuancen der Whistle wegfiltert die die Charakteristik der jeweiligen Whistle ausmachen. Bei einer Clarke Original z. B. könnte sich die "breathy" Beiklang ändern.

Edit:
Um nochmal zu dem Mikro an sich zurück zu kommen - geht es den Tänzern um ein Mikro für Live-Auftritte oder für Recording?
Live kommt man um Headset-Varianten oder Mikros zur Montage am Instrument nicht herum. Beim Recording kann man verschidene Ansätze gehen:
- Etwas Disziplin über und während dem Recording halt NICHT abtanzen.
- Ein empfindlicheres Mikro und etwas mehr Abstand zum Mikro nehmen und im Nachgang mit Noisegate/Compressor/Limiter den letzten Feinschliff machen.
- Noch eine Variante wäre, mehr als ein Mikro gleichzeitg zu verwenden und so mehrere Monospuren aufzunehmen und im Endmix auf eine Monospur zu legen.
Angst ist nur ein Gefühl!
Momentane Lieblings-Whistles: Dixon Trad High D Messing und ET Low D Whistle
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Loki
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Beitrag von Loki »

Um die Atemgeräusche aus dem Headset zu halten, haben mir die Jungs von Rapalje einen recht einfachen Tip gegeben, zumindest für stimmbare Whistles:

Dreht einfach den Spielkopf samt Micro um!

Das ist am Anfang etwas ungewohnt, mit dem Schallloch nach unten zu spielen, aber es hilft, weil man dann net mehr direkt vom Mikro atmet.
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