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Bitte um Hilfe =)
Verfasst: Do Jul 15, 2004 12:26 am
von Susan
Hallo.
Finde es klasse, dass es dieses Forum gibt.
Ich bin schon seit Ewigkeiten ein Fan von irischer Folk - Musik, besonders die Flötenlieder haben es mir angetan

Nun habe ich mich gestern dazu entschlossen, mir eine Tin Whistle zuzulegen, eine Clarke Premium, und spielen zu lernen. Da ich seit frühester Kindheit Blockflöte spiele, dachte ich mir, es stellt kein Problem dar. Doch genau das tut es

Ich habe jetzt genau 2 Fragen :
1. Wie genau hält man die Flöte, d.h. welcher Finger gehört auf welches Loch ?
2. Ich war ein wenig enttäuscht, dass sie im Klang Ähnlichkeit mit der Blockflöte hat, d.h. ziemlich tief. Ich bekomm noch nicht mal eine ganze Oktave hin

... wie bekommt man diese schönen hohen Töne hin, die man aus den Liedern kennt ???
Für eine Antwort und die Beantwortung meiner Fragen wäre ich euch sehr dankbar =)
Übung macht den Meister
Verfasst: Do Jul 15, 2004 8:27 pm
von friesenfru
Hallo Susan,
kurz zu Deinen Fragen:
Man hält eine Tin Whistle eigentlich fast genauso wie eine Blockflöte. Das heißt: Zeige-, Mittel- und Ringfinger der linken Hand nach oben. Zeige-, Mittel- und Ringfinger der rechten Hand nach unten. Die Finger werden flach auf die Löcher gelegt. Da sie nur 6 Tonlöcher hat, bleibt der kleine Finger jeder Hand übrig. Wenn alle 6 Löcher geschlossen sind, erklingt der tiefste Ton. Das ist entweder ein C bei einer C-Whistle oder ein D bei einer D-Whistle. Bei Clarke liegt normalerweise auch immer eine Grifftabelle bei. Tipp: Mit der Heftreihe "Tin Whistle - spielend lernen mit Pfeifer Tom" Band 1 und 2, kannst du dir schnell die nötigen Grundlagen aneignen. Gibt es im TWZ Shop.
Die Clarke braucht für hohe Töne ordentlich Luft. Da musst Du wahrscheinlcih noch eine ganze Zeit probieren, bis es richtig gut klappt. Im Prinzip werden die hohen Töne (2. Oktave) genau wie die tiefen Töne gegriffen. Der Clou ist nur, dass die hohen Töne viel mehr Luft benötigen.
Durch die konische Bauart klingt die Clarke etwas "blockflötig". Zylindrische Whistles klingen da schon irgendwie "irischer". Z.B. TWZ Pure Brass oder Clare.
Gruß
friesenfru
Verfasst: Do Jul 29, 2004 6:43 am
von Novatlan
Auch wenn es dem Geldbeutel weh tut: Ich kann immer nur empfehlen, sich ein ordentliches Lehrbuch anzuschaffen.
Esgibt nichts, was so schlimm ist wie falsche Technik. Ich merke es bei meinem Saxophon: Autodidaktisch gelernt und jetzt muss ich feststellen das ich eine katastrophale Technik habe.
Whistles die wenig Luft brauchen
Verfasst: Mi Jul 13, 2005 9:32 pm
von Strakkur
Hallo, ich würde Dir gerne zwei Whistles empfehlen: 1. die Tony Dixon High D gibt es hier im TWZ Shop als stimmbare Variante oder als One Piece preiswerter bei
www.celtic-instruments.de. Du solltest Dich nicht davon abschrecken lassen das sie aus Plastik ist, sie klingt wirklich wunderbar weich und voll und braucht nur wenig Luft auch in der zweiten Oktave,
and sounds really irish! Ich kann sie wirklich jedem, vor allem Anfängern, empfehlen. Ähnlich verhält es sich mit der Walton's Little Black gibt es auch im TWZ Shop. Ihr Aluminiumklangkörper verleiht ihr einen sehr weichen Klang und sie ist über beide Oktaven leicht zu kontrollieren. Sie ist deutlich preiswerter als die Tony Dixon klingt dafür aber auch nicht so gut. Es sei denn man spielt sie wie ich mit einem Mack Hoover Whitecap Mundstück. Denn das macht aus ihr eine Great Black. Info zu Mack Hoover Whistles:
www.chiffandfipple.com. unter high-end whistles oder einfach
http://home.bresnan.net/~mackhoover/ . Er macht wirklich tolle Whistles und das Mundstück passt auf jede andere billige und verwandelt sie in eine erstklassige Whistle die ebenfalls nur wenig Luft braucht. Man kann auch nur das Mundstück bestellen.