Hallo slarti,
Wie du richtig festgestellt hast, ist Rauschunterdrückung (besonders Nachträglich) immer eine heikle Angelegenheit. Da ist wirklich etwas herumprobieren gefragt, da jede Tin Whistle ihre eigene Charakteristik hat, die man nicht "wegeditieren" möchte (oder sollte...).
Zum Mikrofon. Ich verwende das "
Desktop Microphone" von Logitech.
Zeitweise habe ich auch das Mikro meines Medusa 5.1 Headset missbraucht. Somit ist nicht jedes Mikro eines Headset's untauglich, aber bestimmt nicht das Optimum. Bundle Lösungen sind natürlich selten "qualitativ hochwertig", aber aller Anfang fand mit einfachen mitteln an.
Gute Musik-Optimierte Mikros sind preislich alles andere als "günstig". Da stellt sich immer die Frage, wieviel jemandem das Hobby wert ist
Dann zu meinem Mikro-Abstand. Das ist nur so die "Pi mal Daumen" Regel. Manche Stücke habe ich sogar aus 3-4 Meter entfernung gespielt (da die Hohen Töne zu schnell übersteuerten). Es ist einfach meine Erfahrung, dass knapp 80-100cm Abstand nicht schadet und ein guter Kompromiss zur Lautstärke, Raumklang und Risiko einer Übersteuerung darstellt.
Das Timing. Oh ja, das ist so ne Sache.
Ich selber bin/war Gitarrenspieler und selbst diesen Rythmus mit dem Fuss habe ich nie hinbekommen (schaffe ich irgendwie nicht). Ich Spiele nach Gefühl, dass sicher brauchbar ist, aber in Duetten oder Aufnahmen wo ich danach eine Zweite Spur einspielen möchte, wäre ich vollkommen verloren.
Eine Möglichkeit, die auch besteht, wäre ein Visueller Taktgeber auf dem Computer. Es gibt Programme die sowas können (ich hatte sogar mal für eine
Bekannte sowas gebastelt, aber ich wüsste nicht, ob es im Dschungel meiner Daten noch vorhanden wäre). Diese Visuellen Taktgeber würden im Prinzip nur im Takt auf dem Monitor blinken. Dieser Trick setzt natürlich vorraus, dass man nicht auf Notenblätter blicken muss.
Nebenbei: Danke für die netten Worte zu meinem Musikspiel.
Gruss Adrian