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Auenland...

Verfasst: Di Jun 12, 2007 7:48 pm
von Harztroll
Ein Teil des Auenland-Themas des Herren der Ringe. Mangels Noten nach Gehör gespielt. Instrumente waren meine Clare "Eagle" Tin Whistle (D) und meine indische Bambusflöte "Gajalakshmi" (A).

http://www.youtube.com/watch?v=oQLZW9sfqDk

Hat jemand nen Tip, wie man an die Noten herankommen kann?
Was kann ich besser machen?
Bin für Tips und Anregungen offen :)

Verfasst: Di Jul 31, 2007 12:47 pm
von Adrian
Hallo,

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, möchte ich darauf antworten.
Ich hatte mich damals (Als die Filme im Kino kamen), ebenfalls auf die Suche gemacht.

Es gibt einige Notenblätter zu Herr der Ringe. Stichwort hierbei wäre "Howard Shore: The Lord of the Rings - Instrumental Solos". Da findet man auch die "Flute" Version. Leider scheint es (sofern die Previews auf den entsprechenden Händlerseiten korrekt waren), dass diese Noten nicht für eine typische Tin Whistle gedacht ist...

Da ich mir dieses Risiko nicht eingehen wollte (12$ + einige Dollar Versand), kann ich somit nicht wirklich Beurteilen, ob es das wäre, was du suchst.

Natürlich gibt es im Netz unter "Concerning Hobbits" einige Noten und Tabulatorern. Kann aber auf anhieb keine mehr anbieten (liegt einige Jahre zurück, als ich das letzte mal danach gesucht habe)

Ich selber habe es genau so gemacht wie du. Abhören, nachspielen, Abhören, korrigiert nachspielen, usw
:wink:

Meine alte Version findest du auf meiner Seite

Gruss Adrian

Verfasst: Di Aug 07, 2007 8:53 pm
von Harztroll
Hey, hört sich ja echt toll an 8) Ich glaub, ich bleib auch bei meiner 'Abhör-Version', soweit mir da nicht irgendein Zufall zur Hilfe kommt :wink:

Womit nimmst du auf, wenn ich fragen darf, und womit lädst du deine mp3's hoch? Ich nutze bisher "audacity" zum Aufnehmen, nur hören sich die Stücke neuerdings an, wie auf einer Schallplatte mit vielen Kratzern: es knackst und knackst... Vielleicht liegts ja aber auch an meinem Mikro (naja, Mikro... Headset halt) :?
Aber das Aufnehmen ist halt ne gute Möglichkeit, sich selbst zu hören und Fehler zu entdecken :wink:

Viele Grüße

Verfasst: Mi Aug 08, 2007 6:53 pm
von Adrian
Danke für die Worte, obwohl etwas mehr "Pfiff" im Lied nicht schaden könnte (meine Selbstkritik).

Die Aufnahmen mache ich mit einem Standmikrofon von Logitech (kein Top Modell, aber absolut brauchbar). Positioniert ist die meisten knapp einen Meter seitlich von mir.

Kostenlos bist du mit Audacity definitiv gut bedient. Ich selber verwende ein Kostenpflichtiges Programm (kam günstig zu einer Vollversion von Adobe Audition) und arbeite mit der.

Nach den Aufnahmen kommt nur ein wenig Feinschliff:
Meistens mache ich eine Rauschprofil Erfassung (dafür nehme ich zuerst einige Sekunden ohne Spiel auf und beginne somit erst 5-10 Sekunden nach dem Aufnahmestart) Anhand dieses Profiles nimmt es dann die Knacks, Lüfter und sonstigen Raumgeräusche raus...

Am Ende noch, in der Regel, ein sehr sehr dezenter Hall Effekt mit Abschliessender Normalisierung (Lautstärke etwas anheben) und fertig ist meine Aufnahme.

Und zu deinem Problem. Mal den Stecker des Mikroanschlusses ansehen und eventuell Staub entfernen... und wenn das nicht hilft: Jup, dann hat dien Mikro das zeitliche Gesegnet.. :wink:

Verfasst: Do Aug 09, 2007 7:41 am
von Harztroll
Mein Problem ist, immer die gleiche Spielgeschwindigkeit beizubehalten. Aber gerade dies sind so Dinge, die man dann aus solch einer Aufnahme heraushört, so daß man weiß, an welcher Stelle man es besser machen muß.
Nach den Aufnahmen kommt nur ein wenig Feinschliff
Die Rauschunterdrückung von audacity ist nicht so der Brüller, ich hab das Gefühl, daß dadurch auch die Tonhöhen verändert werden, trotz ähnlicher Vorgehensweise wie du. Die Knack- und Klickentfernung hat bei mir auch keine Ergebnisse gebracht, vor allem nicht bei den wahrscheinlichen Mikrogeräuschen. Und nach der Normalisierung ist die Aufnahme vollkommen übersteuert... Vielleicht bin ich ja im Umgang mit den letzten beiden auch noch nicht so firm, aber da gibts nicht so besonders viele Einstellungsoptionen.

Verfasst: Do Aug 09, 2007 9:08 am
von Adrian
Harztroll hat geschrieben:Die Rauschunterdrückung von audacity ist nicht so der Brüller, ich hab das Gefühl, daß dadurch auch die Tonhöhen verändert werden, trotz ähnlicher Vorgehensweise wie du.
Gemäss Wikivon Audacity würde ich mal Version 1.3 versuchen (Auch wenn diese erst Beta Stadium aufweist) und vielleicht mal den Wiki Artikel durchlesen. Sollte dein Englisch nicht gut genug sein, müsste Google-Translator knapp ausreichen für die grundlegende Übersetzung.

Hoffe das hilft dir weiter.

Verfasst: Do Aug 09, 2007 10:36 pm
von slarti
Hallo,

an der Aufnahme der eigenen Musik versuche ich mich auch gerade. I.M. habe ich nur ein Headset und ein Mikro, das bei einer
Soundkarte dabei war und das scheint nichts zu taugen. Da habe ich mehr Rauschen als sonstwas drauf.

Mit dem Headset habe ich auch schon versucht, aber die sind meistens Frequenzband-begrenzt um die Sprachverständlichkeit zu
verbessern also für Musik nur bedingt zu empfehlen. Schaut man mal ein PC-Zubehör Katalogen sind alle Mikros auch explizit
für 'Sprachaufnahmen'.

Rauschunterdrückung, nachträglich oder Echtzeit, ist generell nicht ohne Nebenwirkungen zu haben. Rausrechnen kann man nur
regelmässige Nebengeräusche. Beim Rauschen kann man eigentlich nur am Frequenzband 'rumschnippeln' und dann geht natürlich auch
immer was vom TW Sound 'flöten' ;-). Gerade die 'breathy' TWs haben ein Rauschen als Bestandteil des typischen Sounds.

Generell muss man wahrscheinlich sehr viel 'rumprobieren': Aussteuerung - Mikro-Abstand - Nachbearbeitung. Da hab' ich noch wenig
Erfahrung. Der Tip mit dem Meterabstand ist interessant. Ich war immer näher dran.

@Adrian
Deine Aufnahme finde ich schon recht gut (im übrigen auch das Spiel nicht nur der Sound!). Weisst Du den Typ des Logitech Mikros?
Oder war das auch im Bundle mit einem anderen Produkt?

@Harztroll
Das Timing zu halten fällt mir auch schwer und zur Kontrolle des Timings sind solche Aufnahmen sehr brauchbar. Beim Gitarrespielen
hilft es mir rhytmisch mit dem Fuß aufzutippen. Das Dumme ist nur das ich das beim Whistlen nicht hinkriege. Entweder whistlen oder tippen :-(.
Wahrscheinlich gilt auch hier: üben, üben, ....


Gruß,
Slarti

Verfasst: Fr Aug 10, 2007 8:28 am
von Adrian
Hallo slarti,

Wie du richtig festgestellt hast, ist Rauschunterdrückung (besonders Nachträglich) immer eine heikle Angelegenheit. Da ist wirklich etwas herumprobieren gefragt, da jede Tin Whistle ihre eigene Charakteristik hat, die man nicht "wegeditieren" möchte (oder sollte...).

Zum Mikrofon. Ich verwende das "Desktop Microphone" von Logitech.

Zeitweise habe ich auch das Mikro meines Medusa 5.1 Headset missbraucht. Somit ist nicht jedes Mikro eines Headset's untauglich, aber bestimmt nicht das Optimum. Bundle Lösungen sind natürlich selten "qualitativ hochwertig", aber aller Anfang fand mit einfachen mitteln an.

Gute Musik-Optimierte Mikros sind preislich alles andere als "günstig". Da stellt sich immer die Frage, wieviel jemandem das Hobby wert ist :D

Dann zu meinem Mikro-Abstand. Das ist nur so die "Pi mal Daumen" Regel. Manche Stücke habe ich sogar aus 3-4 Meter entfernung gespielt (da die Hohen Töne zu schnell übersteuerten). Es ist einfach meine Erfahrung, dass knapp 80-100cm Abstand nicht schadet und ein guter Kompromiss zur Lautstärke, Raumklang und Risiko einer Übersteuerung darstellt.

Das Timing. Oh ja, das ist so ne Sache.
Ich selber bin/war Gitarrenspieler und selbst diesen Rythmus mit dem Fuss habe ich nie hinbekommen (schaffe ich irgendwie nicht). Ich Spiele nach Gefühl, dass sicher brauchbar ist, aber in Duetten oder Aufnahmen wo ich danach eine Zweite Spur einspielen möchte, wäre ich vollkommen verloren. :wink:

Eine Möglichkeit, die auch besteht, wäre ein Visueller Taktgeber auf dem Computer. Es gibt Programme die sowas können (ich hatte sogar mal für eine Bekannte sowas gebastelt, aber ich wüsste nicht, ob es im Dschungel meiner Daten noch vorhanden wäre). Diese Visuellen Taktgeber würden im Prinzip nur im Takt auf dem Monitor blinken. Dieser Trick setzt natürlich vorraus, dass man nicht auf Notenblätter blicken muss.

Nebenbei: Danke für die netten Worte zu meinem Musikspiel.

Gruss Adrian

Verfasst: Fr Aug 10, 2007 9:12 pm
von Harztroll
Ich hab halt auch ein Headset benutzt, wobei es sich auch nur um ein Hama-Mediamarkt-Teil für 9 euro handelt. Hab es immer um den Hals hängen gehabt und das Mikro zur Seite gebogen, damit man nicht immer das Fingertippen mit drauf hat. Aber das Logitech werd ich mir auch mal überlegen, zumal mein Mikro wohl jetzt das Zeitliche gesegnet hat (vielleicht zu oft hin und her gebogen :wink: )

Verfasst: So Aug 12, 2007 4:31 pm
von andrea-martin
Hallo Harztroll,
deine Spielgeschwindigkeit solltest du öfter mal mit einem Metronom überprüfen. Der gibt dir ja gleichbleibende Schläge vor, so dass du nur mitziehen brauchst. Ein paar Mal damit üben und deine Schwierigkeiten mit deiner Spielgeschwindigkeit sind weg.
Nur so kannst du dann auch mal mit mehreren Leuten zusammen spielen.
Gruß, Andrea

Verfasst: So Aug 12, 2007 4:33 pm
von andrea-martin
Sorry, "das" Metronom.
Andrea

Verfasst: So Aug 12, 2007 10:57 pm
von Harztroll
Ach du Gott, habs grad hiermit versucht Online-Metronom