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Einstieg: Hilfestellung zur ersten Whistle

Verfasst: Mo Jun 11, 2007 9:13 pm
von Jack
Hallo,

ich heiße Jan Albrecht, wohne in Berlin, werde bald 22 und habe mit Musik eigtl. nicht sehr viel am Hut, außer dass ich sie sehr gerne höre ("Musik der Mittelalterszene", also Schandmaul und Co.; Folklore; Irishes; Filmmusik ...).
Bisher habe ich nur ein Keyboard auf dem ich aber nur Melodien aus bekannten Filmen nachspiele, die ich mir selbst erarbeite (musik hören, dann try and error), also ganz einfach! Nichts kompliziertes!. Ich lasse so auch einfach mal meinen musikalischen Bewegungsdrang freien lauf und klimper wie ein Kind herum. Noten kann ich lesen, allerdings blos unkomplizierte Zusammenstellungen.
So, hoffe ihr lest noch mit. ^^

Nun suche ich ein leicht zu erlernendes Instrument, welches sich überall mit hinnehmen lässt. Flöten üben dabei eine große Faszination auf mich aus (sehr natürliche, kleine Instrumente). Der Klang der Tin Whistle hört sich toll an. Eine Okarina fände ich auch schick, denke aber eine Whistle wäre das richtige.
Blos 6 Löcher hört sich da erstmal gut an. ;)

Meint ihr, ich bin bei diesem Inrtument richtig aufgehoben?
Möchte einfach ein bissl rumspielen und experimentieren. Ein paar eigene kleine Melodien trillern.

---->
Nunja, in meiner jugendlichen Gier habe ich mir bereits ein Instrument aus dem Sortiment von tinwhistle.de über ebay gekauft.
Ich kann es ja zurückschicken, wenn es mit nicht gefällt.
Vllt könnt ihr ein paar Worte über das gute Stück verlieren.
Die Beschreibung hört sich jedenfalls gut an und der Sound stimmt wohl auch, sowie auch der preis (soll eine einzelanfertigung aus alu sein):

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... &rd=1&rd=1

Verfasst: Di Jun 12, 2007 6:03 am
von Silvermond
Hallo Jan,
um eines vorweg zu nehmen: Meiner Meinung nach bist du wenn du nach einem leicht zu spielenden Instrument suchst, genau richtig mit einer Whistle. Man kann mit ihr superleicht spielen von leicht bis total anspruchsvoll ist alles drin. Sechs Löcher sind wirklich kein Grund zur Verzweiflung :wink:
Ich gebe zu, von Okarinas habe ich keine Ahnung, aber viel leichter als eine Whistle lässt sich selten ein Instrument spielen^^
Zu der Whistle:
Mich wundert es, dass du diese Whistle so preiswert bekommen hast, denn sie sieht stark nach einer Al Jo vom TWZ aus. Sie dir mal den Originalpreis an^^
http://www.tinwhistle.de/02ba7597ef0c60 ... 1fc40b.php
Demnach wäre es natürlich schon eine richtig professionelle Whistle mit der du nichts falsch machen kannst.
Nebenbei hätte eine "billigere" Whistle aber für den Anfang auch ihren Dienst getan^^ (ist aber im prinzip unwichtig^^)
Falls es dich interessiert: Das Buch im Hintergrund von deiner Auktion im Bild kann ich nur wärmstens gerade Anfängern empfehlen. Ich habe es selber und zu Beginn war es besonders nützlich, das es dazu auch noch eine CD mit den Liedern und Karaoke-Versionen gibt^^
http://www.tinwhistle.de/02ba7597dc0dd8 ... de6002.php
probiers ruhig mal aus^^
lg silvermondfee

Verfasst: Di Jun 12, 2007 4:13 pm
von Jack
Hallo Silvermondfee,

danke für die schnelle Antwort. Diese hat meine Entscheidung doch gefestigt.
Das Buch werde ich im Auge behalten, wurde es hier im Forum ja schon oft genannt.

Zur Whistle:
Dachte auch erst, es sei eine Al Jo aus dem Shop, aber es ist wohl eine etwas andere Whistle. Ihr fehlt diese Verdickung oberhalb der Löcher (omg, das heißt vermutlich nicht Löcher ^^). Wird wohl eine abgespeckte Version sein, vllt hat die jemand ja schonmal ausprobiert?!
Naja sie ist aus Alu, von TWZ, handgefertigt nach oder von Al Jo ... da dachte ich, ich kann nichts falsch machen. Hoffentlich hatte ich recht.
Es ist übrigens dieelbe nocheinmal im Angebot.

Vllt kommt sie ja noch die Woche... *hoff*
Ich berichte davon...

Verfasst: Di Jun 12, 2007 9:01 pm
von admin
Hallo Jack,

schau Dir mal die Bewertungen für diese Whistle auf ebay an. Das Instrument ist wirklich klasse. Es ist keine abgespeckte Version, sondern eine sehr hochwertige Alu Whistle in High D, die wir momentan nur exklusiv über ebay vertreiben. Alle bisherigen Feedbacks für dieses Instrument sind sehr positiv.

Viele Grüße

Verfasst: Mi Jun 13, 2007 5:04 pm
von Jack
Hallo,

so langsam habe ich auch mitbekomen, dass dies hier das Forum von whistle.de ist. ^^
Schöner Service!

Meinst du die Kommentare der Käufer im Bewertungsprofil?
Na da kann ich mich ja auf eine schöne whistle freuen und muss die Schuld wohl dann auf mich schieben, wenn sie schief klingt. ;)
Naja irgendwie muss der Preiunterschied zur whislte.de Al Jo für 60 Euronen ja entstehen, aber hey, ich freue mich auf das Instrument, bin da wohl sehr gut bedient (sowieso als Anfänger).

Wie gesagt, es wird noch eine bei ebay angeboten, sogar zum Sofort-Kauf, identisch zu meiner Auktion also.

Das Geld hatte ich schon am Montag überwiesen, vllt kommt meine whistle dann schon morgen, oder übermorgen.

Verfasst: Do Jun 14, 2007 12:31 pm
von Geoffrey
Hallo,
ich hab meine Alu High D heute bekommen.
Wie immer sehr schnell...innerhalb von nur drei Tagen.
Bin restlos begeistert und kann sie nur empfehlen.
Für mich gehört sie schon jetzt zu meinen absoluten Favoriten.

Grüße
Dirk

Verfasst: Fr Jun 15, 2007 8:13 pm
von Jack
Jucheee

Meine TWZ Alu Whistle kam heute bei mir an. *muss erstmal wieder zu Puste kommen*

Versand und Co. sehr gut.
Die Flöte sieht einfach und modern/edel aus. Man erkennt schon, dass hier Handarbeit getätigt wurde, schön schön...

Der Klang ist wirklich ziemlich "breathy" und klingt dem einer Blockföte die ich hier noch fand recht ähnlich. Zumindest für mein ungeschultes Ohr.
Naja, dann habe ich mich erstmal mit der Tonleiter vertraut gemacht. Die hohen Töne muss man schon kraftvoll anspielen, sonst klingt da nix und die niederen Töne darf man nicht zu stark anblasen, sonst zittern sie oder springen eine Oktave höher.
Nachdem auch meine Finger so langsam klar gekommen sind, gabs dann die ersten kleinen Melodien, die sich natürlich noch nicht sehr irisch anhören. Trotzdem die ersten Erfolgserlebnisse! Ich spiele lustig drauf los und erdenke mir sponatn irgenwelche Melodien, das macht Spaß.
Die Löcher sind leicht zuzuhalten.
Der Klang ist nun am Abend auch noch besser geworden.
Besonders unterwegs fand ich den Klang besser als in meinem Zimmer. Hat sehr gut gepasst, war sehr atmosphärisch.

Einfach, aber man kann viel mit machen, sowas liebe ich.

Danke TWZ, danke ihr Whistler.

Werde hier in Abständen sicher wieder reinschauen. Denke ich bleibe am Ball, langsam aber stetig...

Ich habe auch ein Video von den ersten Schritten (heute) gemacht, leider hat der Sturm oder sonstwas zugeschlagen und ich erreiche die U Tube Seite nicht mehr.

+++

Kleine Frage noch: Manche Whistles sind ja stimmbar. Wozu bracuht man sowas? Die verstimmen sich doch nicht oder? Denke man brauch sowas um die Tonart zu ändern. Wenn ich falsch liege klärt mich auf...

Verfasst: Fr Jun 15, 2007 10:34 pm
von slarti
Hallo Jack,

die stimmbaren Whistles dienen normalerweise zum Feinabgleich der Stimmung, um mit anderen Instrumenten ohne Dissonanzen und Schwebungen zusammenspielen zu können. Einige TWs liegen in der Stimmung ziemlich daneben. Ich habe z.B. sowas wie 40Cent (war eine Generation glaube ich) gemessen - also fast einen viertel Ton. Natürlich hängt auch das von der Stärke des Luftstroms ab.

Ob es auch stimmbare TWs gibt, bei denen man die Tonart verändern kann, weiß ich nicht. Da müßte man ja schon um einen halben oder ganzen Ton ändern können.

Gruß,
Slarti

Verfasst: Sa Jun 16, 2007 7:37 am
von Fila
Hallo Jack,

in der Regel sind die einteiligen, nicht stimmbaren Whistles, auf A = 440 Hertz gestimmt. Das ist die normale Konzertstimmung. So liegen auch z.B. Gitarren und Klaviere im Normalfall in der Grundstimmung. Du kannst bei diesen Whistles die Stimmung sehr gut über die Intensität des Luftdruckes beeinflussen. Jed mehr Luft Du gibst, desto höher wird der Ton, je weniger, desto tiefer wird der Ton. Wieviel Luftdruck die jeweilige Whistle genau benötigt, ist oft recht unterschiedlich. Du kannst dieses sehr gut über ein Stimmgerät oder, wenn Du gute Ohren hast, über Dein Gehör kontrollieren. Die präzise Stimmung spielt immer dann eine Rolle, wenn Du mit anderen Instrumenten zusammen musizieren möchtest.

Viele Grüße

Fila

Verfasst: Sa Jun 16, 2007 10:07 am
von Jack
Danke für eure Antworten, nun bin ich schlauer.

Spielt für mich ja keine große Rolle ein stimmbares Instrument zu haben.

Es ist zwar eigentlich recht peinlich, aber damit ihr mal seht was ich gestern so gespielt habe an meinem ersten Tag. Die Sound Quali ist natürlich nicht so gut und meine Finger bewegen sich noch recht steif, aber für den Anfang hat man schon so kleine Erfolge. ^^
Nach Noten spiele ich noch nicht (wenn, dann brauche ich vermutlich trotzdem das originallied, wegen dem Tempo usw), ich übe erstmal so ein wenig herum.

Bitte:
http://www.youtube.com/watch?v=9j3fd5OdjSI
:oops:

Verfasst: Sa Jun 16, 2007 4:55 pm
von Fila
Herzlichen Glückwunsch,

ein guter Anfang ist gemacht. Das klingt ja nach einem Tag Üben schon richtig gut.

Weiterhin viel Spaß

Fila

Verfasst: Di Aug 21, 2007 3:31 pm
von Jack
Hallo,

echt süß meine Anfänge. ^^
Habe fast jeden Tag ein wenig weitergespielt, allerdings immer nur eigene Melodien, die mir so im Kopf rumschwirren und leicht von der hand gehen.
Manchmal versuche ich auch Filmmelodien oder ähnliches nachzuspielen, scheitere auch manchmal weil mir ein tieferer Ton fehlt. :P

Was ich nicht so schön finde an meiner Alu TWZ ist die Tatsache, dass sie in der 2. Oktave (jetzt fehlen mir wieder die Fachbegriffe) füchterlich klingt, da springen einem wirklich die Ohren weg, wenn der Ton länger als ein Bruchteil einer Sekunde gespielt wird. Das klingt schon sehr schrill, egal wie ich den Ton zu blasen versuche.
Wenn ein Ton nur für einen Bruchteil einer Sekunde gespielt wird, geht es ja noch, aber die Melodie von dem PC Spiel Morrowind, wie sie hier zu hören ist, würde ich damit nicht hinbekommen, ohne das es sich schrecklich anhört. Hier mal der Link zu dem Stück:
http://telaran.org/index.php?option=com ... ils&gid=12

Naja ansonsten alles schick, wobei sich eine Nachbarin wohl etwas beschwert hat. O_o Kunstbanausen...
Werde mir demnächst wohl mal das 1. Lernbuch kaufen, sowie noch 1-2 sehr günstige TWs zum Vergleich.

Ahcj, warum kann ich nicht mehr eingeloggt bleiben im Forum. Die Funktion sollte unbedingt wieder aktiviert werden.

Bis dann,
Jack

Verfasst: Mi Aug 22, 2007 8:39 am
von Adrian
Hallo Jack,

Also deine ersten Versuche auf dem Youtube Video waren nicht schlecht (natürlich ist am ersten Tag alles noch etwas simpel und harzig, aber jeder fängt klein an).

Da du meine Aufnahme als Referenz genommen hast, muss ich ja fast dazu antworten :D
Also, wo fangen wir da bloss an.

Wie du bereits selber festgestellt hat, nutzt dieses Lied sehr viel von der 2. Oktave.

Nur mal so "handgelenk mal pi und daumen", lese ich in deinem Text das Problem, dass wahrscheinlich deine Atemtechnik für die 2. Oktave noch nicht optimal ist.

Den Umstand, dass nur eine kurze Zeit der Ton gut klingt, brachte mich zur Annahme mit der Atem und auch Blas Technik. Ich kann sowas nur schwer erklären, aber für die höheren Oktaven braucht man neben mehr Luft auch eine gute Kontrolle beim Austoss dieser (muss der gleiche Druck über längere Zeit sein). Natürlich ist sowas schwer zu üben und deine Nachbarn werden dabei sicher keine Freude haben ...
Ich habe das Morrorwind Theme auch nicht in 2-3 Tagen gelernt und auch bei Stücken wie "Last Rose of Summer", habe ich meine Schwierigkeiten (da die wesentlich mehr auf der 2. Oktave spielt) und muss zuerst mich "mental" auf sowas einstellen.

Es sollte mit der TWC Al Jo Whistle (leider habe ich noch keine TWC Al Jo, aber ich kann darauf Vertrauen, dass TWC eigentlich gute Qualität abliefert) kein Problem darstellen, die 2. Oktave zu nutzen. Schliesslich gibt es sehr viele Tin Whistle Stücke, welche auf der 2. Oktave zu tun haben.
Natürlich sind manche Tin Whistle "toleranter" und verzeihen Fehler in der Atem/Blas Technik etwas mehr und manche Tin Whistle machen beim kleinsten Fehler einen grässlichen und lauten Ton. Nur wie bereits erwähnt kann ich über die Alu Whistle nicht urteilen, da sie mir im eigenen Sortiment noch fehlt.

In Hinsicht Atem/Blas Technik kann ich auf Anhieb auch nicht helfen. Sowas kann man nur schwer erklären und dank Wohnungsrenovantion (noch knapp 1.5 Wochen) kann ich auch keine WebCam Aufnahme mit ner kleinen Erklärung machen.

Vielleicht kann in der Hinsicht jemand anderer auch guten Rat bieten.

Verfasst: Mi Aug 22, 2007 9:38 pm
von Jack
Hallo Adrian,

hätte nicht gedacht, dass die Atemtechnik so schwer zu erlernen ist.
Vielen Dank für deinen langen Beitrag. Ich denke ich werde morgen mal raus gehen, um die hohen Töne der 2. Oktave zu spielen. Es muss ja dann wohl möglich sein mal längere Zeit einen einigermaßen vernünftigen Ton hinzubekommen. Ich finde sicher auch noch was im Internet.
Bisher bin ich ja auch sogut wie ohne Hilfe an die Sache gegangen, vllt sollte ich mal ein System benutzen.

Jo, wollte auch nur mal sagen, dass es ein tolles Instrument ist (klein und einfach, aber gut) und ich noch daran arbeite, bzw. erst richtig beginne.

Mal sehen wie es weitergeht. Auf jeden Fall will ich noch Neverending March nachspielen!

EDIT:
So, TW Workshop I + Clarke Tin Whistle über ebay für 27€ gekauft und bezahlt. Bin schon gepsannt darauf wie sich die whistles unterscheiden.
Noten sind auch nochmal so eine Sache ^^

Extra Gruß an Andreas und Nicole Joseph!

Gruß,
Jack (Jan)

Verfasst: Do Aug 23, 2007 8:02 am
von Rabenkind
Einfach auch mit Geduld bei der Sache bleiben.... auch wenn die Tin Whistle zu Beginn als ein "sehr einfaches" Instrument erscheint, aufgrund von recht schnellen kleineren "Erfolgen" etc, erfordern gerade anspruchsvollere Stücke, oder etwa anfangs auch "nur" das Spiel in der höheren Oktave dennoch einiges an Durchhaltevermögen, und natürlich Begeisterung für das Instrument - sowie auch eine engelsgleiche Geduld de Nachbarn, hehe ;-)

Wie bereits aber von meinen Vorschreiberlingen bemerkt, kann sich die Aunahme für die ersten "Gehversuche" aber durchaus hören lassen :-) auch wenn man sicherlich darüber streiten kann, inwieweit man seine allerersten Versuche auf einem Instrument als Video der Welt zugänglich machen muss - andererseits habe ich auf youtube schon weitaus schlimmere, und nutzlosere Selbstdarstellung gesehen, besuche die Webseite eigentlich kaum noch....

Verfasst: Do Aug 23, 2007 8:55 am
von Adrian
Ich weiss nicht wer das gesagt hat, aber:

Können, kann jeder...
Beherrschen hingegen nur wenige.

Mal etwas zu meiner Person, damit du das ganze besser verstehst.

Ich habe eine Reguläre Musikausbildung „überstanden“. Das bedeutet 2 Jahre Blockflöte und 3 Jahre Akustische Gitarre. Ich habe somit die Grundlagen in Notenlesen, Transponieren, usw.. (obwohl vieles in den letzten 9 Jahren vergessen gegangen ist).
Mit der Tin Whistle habe ich 1995 angefangen. Es handelte sich um ne Generation D (Gold Metallic) Lehrset (Lehrheftchen, Kasette und Flöte .. Weltbildverlag für knapp 15 €). Grund dieses Kaufes war Star Trek und die Episode „Ein zweites Leben“, wo Jean Luc Piccard eine handliche Flöte spielte.

Ich kann somit auf fast 12 Jahre Tin Whistle zurück blicken. Angefangen „richtig“ zu spielen, habe ich aber erst vor knapp 1.5 Jahren. Bis dahin habe ich nur mit Gehör und Laune das Instrument gespielt. Erst letztes Jahr habe ich mir die Mühen gemacht und Notenbücher/CD’s und neue Whistles zu besorgen. In Sachen Erfahrung habe ich sicher ein Plus, aber Technik und Handhabung bin ich noch ein Anfänger.

Tin Whistle ist ein leichtes Instrument, dass aber (Wie viele Instrumente) sehr komplex werden kann. Die ganzen Ornament-Techniken sind nur ein Beispiel. Hier mal ein extremes Beispiel, wie ein „Profi“ Hand anlegt: http://www.youtube.com/watch?v=FNI0Mun2qYo

So etwas erfordert einige Zeit an Übung.
Es soll keine Entmutigung sein, sondern nur Aufzeigen, dass kein Meister vom Himmel gefallen (ich weiss, ein ausgelutschter Text) ist und deine Nachbarn vielleicht da noch etwas „durchbeissen“ müssen. Doch wer weiss, am Ende laden sie dich noch ein, damit du „ein Ständchen“ hältst. :D

Zu meinen Lieder: Bis auf „Path of lost love“ habe ich keine Noten, welche ich anbieten könnte. Da müsste ich vielleicht mal wieder mehr Zeit investieren... es bleibt dir also vorerst nur der Weg über anhören und nachspielen.

Verfasst: Do Aug 23, 2007 10:12 am
von McQuaich
goglet mal einfach nach "silverspear" oder "harvest home" - ryan dunns wird langsam mein mentor :)

Verfasst: Do Aug 23, 2007 11:59 am
von Jack
Danke für eure Antworten.

Kevin Crawford hatte ich bereits dort gesehen. Großartig!
Ich denke bei meinem Zeitansatz für die Tin Whistle wird es bei mir noch 6 Jahre dauern, bis ich soweit bin, aber nunja, immer so wie es Spaß macht.

Das eure Ausführungen zur Geduld leider wahr sind, wird kein vernünftiger Mensch abstreiten. :P
Ornament-Techniken sind natürlich toll. Mal sehen ob ich mich bis zum Workshop II durchbeißen kann. Wird sich alles zeigen...


Das Video hatte ich hochgeladen, weil es einfach ist und damit ihr es sehen könnt (zum Lachen, als Beweisvideo, Motivation anderer Anfänger). Das nur zum Sinn...
Habe gerade ebend zum Vergleich mal ein neues Vid..., nein diesmal eine Mp3 aufgenommen. Aufgenommen mit einem absoluten billig-Mikro eines alten Headsets (noch zu DM Zeiten gekauft).
Habe da einfach mal ein paar Melodien raufgespielt, die mir gerade so einfielen. Alle außer die letzte habe ich "abgehört", bzw. aus der Erinnerung heraus gespielt. Wenn man bedenkt, dass dies so schnell erledigt war wie das Video (mit zig Outtakes) erahnt man vllt einen kleinen Fortschritt.
Also nix großes, war ganz schnell gemacht, so etwa jede Melodie 2 mal versucht und ab damit.
@Adrian
Einen winzigen Bruchteil deines Stückes habe ich gleich zu Anfang veruscht nachzuspielen. ^^
[b]
Jo hier also meine "Demo", falls mich jemand engagieren möchte :P[/b]
http://www.file-upload.net/download-378 ... 7.mp3.html
(ihr müsst leider ein Werbefenster wegklicken)

Gruß,
Jan

Verfasst: Sa Aug 25, 2007 1:17 pm
von Jack
So, bin mal raus gegangen, um dort die Töne der 2. Oktave zu spielen.
Hier in der Wohnung kann man das wirklich niemandem antun.

War allerdings einfacher als Gedacht. War nur nicht die Luftmengen gewöhnt, die man für die Töne braucht. Sind also nicht so schwer zu spielen wie ich nun dachte. Vorher hatte ich einfach zu wenig Luft benutzt, deshalb hörte sich das so sehr schräg an.

Verfasst: Sa Aug 25, 2007 5:02 pm
von jojodangle
Ich denke, das ist das Hauptproblem, denn ich kenne es auch von mir (habe deswegen mein Saxophon verkauft und mir ne Orgel gekauft, die ich über Kopfhörer spielen kann): man traut sich in der Wohnung nicht, richtig (laut) zu blasen, hält deswegen instinktiv und vielfach unbewusst die Luft zurück - und was in der ersten Oktave noch ganz passabel klingt, klingt in der 2. dann nur noch schräg. Außerdem hat es den Nachteil, dass man so einfach keine richtige Atemtechnik lernen kann und außerdem irgendwie entschieden schneller nach Luft japsen muss (eigentlich unlogisch, weil man sie ja zurückhält; liegt aber wohl daran, dass man sich dabei automatisch verkrampft, weil es 2 gegenpolige Aktionen sind: man will überblasen und hält im gleichen Moment zurück).
Greetz
jojo