Problemchen mit meinen Whistles
Verfasst: Mi Sep 07, 2005 11:27 am
Hallo,
ich versuche mich erst seit kurzem im Whistlen, nenne allerdings schon drei - wenn auch Marke Preiswert - dieser entzückenden Instrumentchen mein Eigen. Sie bereiten mir allerdings etwas Schwierigkeiten, und ich hoffe, ich kann mir hier den ein oder anderen Kommentar dazu abholen.
Die erste, die ich mir besorgte, war eine Feadog (in D), die einem Starter-Kit beilag. Ich merkte recht schnell, daß sie nicht immer so schön klang, wie ich es wollte (fiepsig, unsaubere Töne). Zunächst war ich der Meinung, es läge an meiner unvollkommenen Spieltechnik, hinzu kommt, daß ich wohl zu denjenigen gehöre, die unter vermehrtem Speichelfluß leiden; nach einigen Minuten des Spielens klang das Ding meist gruselig. Schlußendlich konnte ich aber den Verdacht nicht ablegen, daß das Instrument vielleicht nicht das Gelbe vom Ei (vielleicht auch fehlerhaft) ist.
Frage:
Woran mag es eher liegen, daß die Feadog - vor allem nach eine kleinen Weile des Draufspielens - so schaurig klingt, an mir oder am Instrument?
Nach dieser Enttäuschung und weil ich dachte, daß eine mit Holzlabium vielleicht besser geeignet ist, legte ich mir die traditionelle Clarke Pennywhistle (in D) zu und war begeistert. Sie läßt sich gut spielen und klingt etwas rauchiger, was ich gern mag. Sie hat allerdings zwei kleine "Nachteile": Zum einen brauche ich mehr Luft (die paar Stücke, die ich auf der Feadog noch ganz gut hinbekam, bringen mich auf der Clarke manchmal richtig aus der Puste), zum anderen meine ich, daß sie nicht so laut/durchdringend ist. Das wiederum ist nicht immer so gut, wenn ich zusammen mit meinem Freund und seinem Partner (beide Gitarristen) spiele - ich muß manchmal ungeheuer kämpfen, um mich gegen die beiden akustisch durchzusetzen; das wiederum funktioniert nur in begrenztem Umfang, denn ich kann ja nicht einfach lauter drauflospusten, weil dann der gewünschte Ton nicht kommt.
Frage:
Gibt's hierzu einen "Profi"-Tip? Oder gibt es eine qualitativ/akustisch vergleichbare Whistle im Low-Budget-Bereich (leider ist mein Budget zur Zeit sehr, sehr beschränkt)? Was haltet Ihr von dieser Clarke?
Kürzlich bekam ich dann noch eine Clarke Sweetone (in C) geschenkt, die mein Freund für nur 2,50 € als Schnäppchen beim Musikalienhändler ergattert hat. Mit der komme ich nun überhaupt nicht so gut klar. Zunächst liegt das letzte Griffloch etwas weiter unten als bei der Feadog und der anderen Clarke, so daß ich einige Umgewöhnungsschwierigkeiten habe (vor allem, wenn ich im Wechsel mit den Whistles spiele). Außerdem kriege ich die Töne vor allem im unteren Bereich der ersten Oktave überhaupt nicht sauber hin (kommen manchmal gar nicht oder nur schwach bzw. irgendwie schief).
Frage:
Weil ich nun schon an einigen Stellen gelesen habe, daß die Sweetone eigentlich ein ganz gutes Instrument sein soll, muß es wohl an mir liegen, daß die Whistle nicht sauber klingt, oder wie seht Ihr das? Was würde helfen, worauf sollte ich besonders achten? Oder gilt auch hier einfach nur "Übung macht den Meister"?
Huch, jetzt ist der Beitrag ja ordentlich lang geworden …
Danke für's Lesen, und ich würde mich riesig über Antworten freuen.
Liebe Grüße
Agrippina (Tina)
ich versuche mich erst seit kurzem im Whistlen, nenne allerdings schon drei - wenn auch Marke Preiswert - dieser entzückenden Instrumentchen mein Eigen. Sie bereiten mir allerdings etwas Schwierigkeiten, und ich hoffe, ich kann mir hier den ein oder anderen Kommentar dazu abholen.
Die erste, die ich mir besorgte, war eine Feadog (in D), die einem Starter-Kit beilag. Ich merkte recht schnell, daß sie nicht immer so schön klang, wie ich es wollte (fiepsig, unsaubere Töne). Zunächst war ich der Meinung, es läge an meiner unvollkommenen Spieltechnik, hinzu kommt, daß ich wohl zu denjenigen gehöre, die unter vermehrtem Speichelfluß leiden; nach einigen Minuten des Spielens klang das Ding meist gruselig. Schlußendlich konnte ich aber den Verdacht nicht ablegen, daß das Instrument vielleicht nicht das Gelbe vom Ei (vielleicht auch fehlerhaft) ist.
Frage:
Woran mag es eher liegen, daß die Feadog - vor allem nach eine kleinen Weile des Draufspielens - so schaurig klingt, an mir oder am Instrument?
Nach dieser Enttäuschung und weil ich dachte, daß eine mit Holzlabium vielleicht besser geeignet ist, legte ich mir die traditionelle Clarke Pennywhistle (in D) zu und war begeistert. Sie läßt sich gut spielen und klingt etwas rauchiger, was ich gern mag. Sie hat allerdings zwei kleine "Nachteile": Zum einen brauche ich mehr Luft (die paar Stücke, die ich auf der Feadog noch ganz gut hinbekam, bringen mich auf der Clarke manchmal richtig aus der Puste), zum anderen meine ich, daß sie nicht so laut/durchdringend ist. Das wiederum ist nicht immer so gut, wenn ich zusammen mit meinem Freund und seinem Partner (beide Gitarristen) spiele - ich muß manchmal ungeheuer kämpfen, um mich gegen die beiden akustisch durchzusetzen; das wiederum funktioniert nur in begrenztem Umfang, denn ich kann ja nicht einfach lauter drauflospusten, weil dann der gewünschte Ton nicht kommt.
Frage:
Gibt's hierzu einen "Profi"-Tip? Oder gibt es eine qualitativ/akustisch vergleichbare Whistle im Low-Budget-Bereich (leider ist mein Budget zur Zeit sehr, sehr beschränkt)? Was haltet Ihr von dieser Clarke?
Kürzlich bekam ich dann noch eine Clarke Sweetone (in C) geschenkt, die mein Freund für nur 2,50 € als Schnäppchen beim Musikalienhändler ergattert hat. Mit der komme ich nun überhaupt nicht so gut klar. Zunächst liegt das letzte Griffloch etwas weiter unten als bei der Feadog und der anderen Clarke, so daß ich einige Umgewöhnungsschwierigkeiten habe (vor allem, wenn ich im Wechsel mit den Whistles spiele). Außerdem kriege ich die Töne vor allem im unteren Bereich der ersten Oktave überhaupt nicht sauber hin (kommen manchmal gar nicht oder nur schwach bzw. irgendwie schief).
Frage:
Weil ich nun schon an einigen Stellen gelesen habe, daß die Sweetone eigentlich ein ganz gutes Instrument sein soll, muß es wohl an mir liegen, daß die Whistle nicht sauber klingt, oder wie seht Ihr das? Was würde helfen, worauf sollte ich besonders achten? Oder gilt auch hier einfach nur "Übung macht den Meister"?
Huch, jetzt ist der Beitrag ja ordentlich lang geworden …
Danke für's Lesen, und ich würde mich riesig über Antworten freuen.
Liebe Grüße
Agrippina (Tina)